Endlich war es soweit und wir waren wieder in größerer Runde bei einem Turnier. Die Neissespeeder luden zur Sächsischen Meisterschaft nach Görlitz.
Während der Woche vor dem Turnier wurde Berlin zum Risikogebiet und wir zitterten, ob wir überhaupt nach Sachsen würden aufbrechen können. Aber weil uns frühes Aufstehen nichts ausmacht und wir nicht in Görlitz übernachten wollten, stand unserer Turnierteilnahme nichts im Weg.
Und so machten wir uns mit 11 Füchsen am Samstag in aller Frühe auf den Weg in die ostsächsische Neißeregion. Besonders schön – wir hatten drei Jungfüchse mit dabei. Nach einer entspannten Fahrt – wir warten mal ab was der Blitzer so kostet – hieß es vor Ort erst mal Maske auf, Hände desinfizieren und in die Kontaktliste eintragen. Die Begrüßung zwischen den Teilnehmer*innen war herzlich, immerhin haben sich alle lange nicht gesehen. Der Abstand wurde aber während des gesamten Turniers gut eingehalten.
Alle Kategorien wurden gleichzeitig gespielt, sodass sich die Wartezeiten in Grenzen hielten. Jocy spielte sich souverän durch die Gruppe, gewann alle ihre Spiele und war somit aufgrund eines Freiloses direkt im Halbfinale. Nadin und Becci wurden in eine Gruppe gelost und klar war, dass wohl nur eine der beiden weiterkommen konnte. Becci entschied das Füchseduell für sich und qualifizierte sich für das Viertelfinale. Weiter sollte es dann aber nicht mehr gehen. Caro aus Dresden gewann gegen Becci und musste dann als nächstes gegen Jocy ran. Im Halbfinale ging der Sieg dann an die Füchse. Jocy spielte stark und gewann in 2 Sätzen.
Im Finale wartete dann wieder eine Dresdnerin. Andrea und Jocy spielten ein sehr enges Match, welches am Ende schließlich Andrea für sich entscheiden konnte. Sächsische Vizemeisterin ist aber ja auch kein verkehrter Titel. Herzlichen Glückwunsch!
Unsere Herren spielten in 3 Gruppen. Jones und Julian starteten direkt mit der internen Begegnung ins Turnier. Am Abend davor im Training hatten die beiden schon mal Probe gespielt. Anders als in der heimischen Halle konnte Jones das Spiel gewinnen. Julian gewann dann aber seine beiden anderen Gruppenspiele, sodass beide sich für das Viertelfinale qualifizierten.
Auch Valentin und Micha waren gemeinsam in einer Gruppe. Beim internen Duell konnte Valentin Micha einen Satz abnehmen, mehr war aber leider nicht drin für unseren Franzosen. Für ihn war nach der Gruppenphase Schluss. Micha zog als Gruppenerster ins Viertelfinale ein. Und dann war da ja noch Jonas. Häh, der Lange aus Wolfsburg? Ja – aber seit Neuestem auch Mitglied bei den Füchsen. Wie zu erwarten spielte Jonas sich souverän durch die Gruppe und stand damit ebenfalls im Viertelfinale.
Alle Herren konnten nicht weiterkommen, denn Julian und Micha trafen aufeinander. Ein schönes Spiel, am Ende hieß der Sieger Micha. Julian arbeitet in Zukunft mal ein bisschen an seinem Kopf. Dann geht’s hoffentlich auch mal weiter für ihn.
Im ersten Halbfinale trafen Jones und Jonas aufeinander. Ähnliche Namen, ähnliche Größe, einer musste trotzdem gewinnen. Ins Finale konnte Jonas einziehen. Und Micha? Der spielte im Halbfinale gegen den jungen Lokalmatador Arne. Ein wirklich spannendes und sehenswertes Spiel. Am Ende war Micha der Gewinner. Wir freuen uns jetzt schon auf spannende Ballwechsel in der Liga Ost.
Finale also Jonas gegen Micha. Wie auch Jocy, konnte Micha leider seinen Titel aus dem vergangenen Jahr nicht verteidigen und somit heißt der neue Sachsenmeister Jonas Jöhnk. Herzlichen Glückwunsch an Micha für den Vizemeister und an Jonas zum Titel – der sich auch ein bisschen wie ein Füchsesieg anfühlt.
Und unsere Jugend? Alle drei Jungfüchse sind noch relativ unerfahren was Turniere angeht. Leider war für alle nach der Gruppe Schluss. Spaß hatten sie aber trotzdem und wir hoffen in der Zukunft geht’s auch mal ein bisschen weiter für die Drei.
So ein Turnier in Coronazeiten ist natürlich was anderes, dennoch war es unfassbar schön mal wieder im Rudel unterwegs zu sein, andere Vereine zu treffen und sich lautstark anzufeuern. Wir gratulieren allen Platzierten, danken den Neissespeedern für die gute Organisation und freuen uns nun noch mehr auf unsere erste Ligasaison im Osten.
Bleibt gesund!