Vom 29. Juni bis 01. Juli tummelten sich die weltbesten Crossmintonspieler in Warschau – Weltmeisterschaft – und die Füchse waren natürlich mit von der Partie. Eine kleine aber feine Gruppe machte sich bereits am Vorabend der WM auf den Weg zum Turnierhighlight des Jahres. Begleitet von heftigen Regenfällen, die leider auch den ersten WM-Tag prägten, fuhren Franziska Ottrembka, Sebastian Kloss, Michael Neutzsch und Sebastian Wolff-Marting in die polnische Hauptstadt.
Der erste Turnietag stand ganz im Zeichen der Doppel. Franzi ging gemeinsam mit Anna Hubert von den Poing Speedfires im Damendoppel an den Start. Das starke Duo spielte sich souverän durch das Turnier und stand schließlich im Finale zwei Ungarinnen gegenüber. Franzi und Anna zeigten Kampfgeist über drei Sätze, mussten sich aber am Ende doch geschlagen geben. Bei der Siegerehrung strahlten die beiden Vizeweltmeisterinnen aber wieder und freuten sich über ihren großartigen Erfolg.
Sebastian und Micha traten gemeinsam in der Open Double Kategorie an. Nach guten ersten Spielen, unterlagen sie am Ende aber im Viertelfinale dem starken Duo Schüsseler/Zimmermanns. SWM griff am ersten Turniertag noch nicht zum Schläger, sondern informierte vor allem die Füchse in der Heimat über aktuelle Spielstände und die Wetterlage.
An Tag zwei und drei ging es um die Titel in den Einzelkategorien. Alle angereisten Füchse konnten die Gruppenphase überstehen und in die anschließenden K.o.-Phase einziehen. Unterstützt wurden sie dabei von Markus, der an Tag zwei anreiste um den ein oder anderen Tipp zu geben. SWM, der das erste Mal in der Ü40-Kategorie startete, traf in seinem ersten K.o-Spiel auf den späteren Drittplatzierten aus Polen und unterlag leider. Micha, der zuletzt sehr gute Leistungen zeigte, kam bis ins Sechzehntelfinale und unterlag dort Olivér Vincze aus Ungarn. Am Ende bedeutete das den 17. Platz für Micha. Damit kann er durchaus zufrieden sein. Für Sebastian lief es noch etwas besser. Nach überzeugenden Spielen, die auch im Livestream verfolgt werden konnten, traf er im Achtelfinale auf Marcin Ociepa – kein unbekannter Spieler für die Füchse. Der Pole war an dem Tag für Seb zu stark und so konnte der spätere Vizeweltmeister als Sieger vom Court gehen. Platz 9 für Sebastian.
Die sicherlich größte Medaillenhoffnung der Füchse, Franzi, spielte sich ohne Probleme durch die Gruppe und konnte anschließend Andrea Horn von den Speedbats Dresden in ihrem ersten K.o.-Spiel schlagen. Im Viertelfinale kam es zur Revanche gegen die Polin Marty Soltys. Bei der letzten WM unterlag Franzi noch, diesmal war sie am Ende die glückliche Siegerin. Im Halbfinale wartete Janet Köhler von den Gekkos aus Berlin. Franzi kämpfte, gab alles, unterlag aber leider am Ende in zwei Sätzen. Dennoch, eine weitere Medaille für Franzi. Wir sind wirklich sehr stolz!
Bei der anschließenden Party feierten die Füchse die beiden Medaillen, sich selbst und alle anderen Spieler. Insgesamt war es eine WM mit einem enormen spielerischem Niveau. Wir sind jetzt schon gespannt auf die Europameisterschaften nächstes Jahr in Norwegen.
Die Füchse gratulieren natürlich auch allen anderen Weltmeistern und Medaillenträgern.