Packende Matches, Highspeed-Ballwechsel und Emotionen pur: Die Pokal-Premiere des Deutschen Crossminton Verbandes (DCV) bot alles was den schnellsten Racketsport der Welt so faszinierend macht. Vorrunden-Auftakt war am vergangenen Wochenende im sächsischen Bautzen. Dort hieß es für die zweite Mannschaft der Füchse „Kämpfen und Siegen“. Am Ende kehrten unsere Füchse aber mit leider leeren Händen zurück nach Berlin.
Gastgeber in der „Schützenplatzhalle“ waren die „Red Devils“, einer der ältesten und renommiertesten Crossminton-Vereine Deutschlands. Ebenfalls dabei: die „Speedfires Poing“, ein noch relativ junges, aber sehr spielstarkes Team aus der Nähe Münchens.
Auftaktmatch gegen Speedfires-Poing
Im ersten Spiel des Tages ging es gegen die Gäste aus Süddeutschland: kein leichter Auftaktgegner, haben die Speefires doch so starke Spieler wie Anna Huber (deutsche Meisterin 2016) und Paul Holleis in ihren Reihen.
Wie zu befürchten ließ Anna unserer Becci im Auftaktmatch keine Chance und gewann sicher mit 2:0 Sätzen. Im ersten Herreneinzel (Robert vs. Paul) konnte Robert den ersten Satz gewinnen, verlor aber den Zweiten. Im entscheidenden dritten Satz musste er sich nach großartigem Kampf knapp mit 17:19 geschlagen geben. Markus hatte in seinem Auftaktmatch gegen Roy mehr Erfolg und konnte mit einem Dreisatz-Sieg den ersten Punkt für die Füchse sichern. Dagegen verlor Jones sein Einzel gegen Alexander, wobei der Füchse-Vereinsboss mehr mit sich selbst als mit seinem Gegner zu kämpfen hatte.
Die Entscheidung mussten also im Mixed und Doppel fallen. Mit einem Zweisatz-Erfolg gegen Robert und Becci machten Anna und Paul endgültig den Gesamtsieg für die Speedfires Poing klar. Der Erfolg im Doppel von Jones und Markus hatte dann nur noch kosmetischen Charakter. Endstand – 4:2 für die Speedfires Poing.
Bautzen lässt den Hauptstädtern keine Chance
Die Ausgangsposition vor dem Match gegen das Team aus Bautzen waren klar. Mit einem 6:0 oder 5:1-Sieg hätten sich die Füchse II noch direkt für das Viertelfinale im DCV-Pokal qualifizieren können. Im ersten Herreneinzel traf Robert auf Christian Matthes, einen der besten Spieler Deutschlands mit unglaublich hartem Aufschlag. Das bekam Robert auch zu spüren und verlor am Ende glatt in 0:2 Sätzen. Im Dameneinzel musste sich Becci ebenfalls mit 0:2 Sätzen Cathleen geschlagen geben. Auch das zweite Herreneinzel konnten die Ostdeutschen überzeugend mit 0:2 Sätzen für sich entscheiden. Im abschließenden Mixed und Doppel wollten sich die Füchse zumindest den Ehrenpunkt sichern. Gesagt, getan: die Füchse gewannen beide Spiele. Am Ende stand ein 4:2 für die Red Devils aus Bautzen.
Berliner Heimspiel
Am kommenden Sonntag (19. März) greift die erste Mannschaft der Füchse ins Pokal-Geschehen ein. In der Heinrich-Seidel-Arena am Gesundbrunnen empfangen die Weddinger die Teams von Münster II, Speedbats Dresden und Speedlights München.
(andre noll)