Einmal quer durchs Land? Für Doppel machen wir das doch gerne. Deshalb fuhren 4 Füchse zur Deutschen Doppelmeisterschaft am 15. Juni nach Münster.
Freitagnachmittag düsten Micha, Jocy, Julian und Becci gen Westen. Nach langer Fahrt mit Vollsperrung und verwirrtem Navi kamen die 4 in Dülmen – rund 20 km von Münster entfernt – am späten Abend an.
Am Samstag ging es dann entspannt um 9:30 Uhr mit der Mixed-Kategorie los. Wie so oft meinte es die Losfee nicht gut mit uns und beide Füchse-Paarungen mussten direkt im ersten Spiel gegeneinander antreten. Wie nicht anders zu erwarten gingen Micha und Jocy als Sieger*innen vom Platz. Becci und Julian konnten leider keins der Gruppenspiele für sich entscheiden und schieden etwas enttäuscht früh aus dem Turnier aus. Die beiden Titelverteidiger*innen Micha und Jocy konnten sich als Gruppenzweite für das Viertelfinale qualifizieren, mussten sich dann aber geschlagen geben.
Blieb für die Berliner*innen noch die Chance im Herren- und im Damendoppel. Bei den Frauen wurde in einer 5er-Gruppe gespielt. Jocy und Becci kämpften, in der Hoffnung wieder auf dem Treppchen zu landen, mussten sich aber in einer sehr starken Konkurrenz mit dem 4. Platz abfinden. Bitter für die Beiden. Im nächsten Jahr wollen sie unbedingt wieder aufs Podest!
Bedauerlicherweise lief es auch bei Julian und Micha nicht besser. In einer ebenfalls sehr starken Konkurrenz hatten sie die beiden späteren Finalisten Kaatz/Joop und Zimmermanns/Schüsseler in der Gruppe. Das hieß für die beiden nach der Gruppe war Schluss.
Insgesamt ein eher enttäuschendes Ergebnis für die Füchse – aus sportlicher Sicht.
Ebenfalls am Samstag begannen bereits die Spiele für das internationale Einzelturnier, die Westfalen Open. Mittlerweile nicht unüblich, dass zwei Turniere an einem Wochenende gespielt wurden. Unsere Damen waren sich aber einig, ein Turnier ist ausreichend. Daher gingen nur Julian und Micha an den Start. Auch hier hatte es Julian wieder mit starken Gegnern zu tun. Die Gruppen wurden nicht ganz durchgespielt am Samstag, also blieb noch Zeit, um im schönen Münster was Essen zu gehen und anschließend in Dülmen auf dem Rummel einen Absacker zu trinken.
Am Sonntag bestritt Julian sein letztes Gruppenspiel und schied leider aus dem Turnier aus. Micha schaffte es durch die Gruppe, traf dann aber im Viertelfinale mal wieder auf Sönke, der einfach zu stark war, als dass Micha ihn hätte schlagen können. So ging es für die vier Berliner*innen zu einer entspannten Uhrzeit nach Hause.
Auch wenn wir mit den Ergebnissen natürlich nicht zufrieden sind, so war es doch ein wirklich gelungenes Wochenende. Die Münsteraner*innen haben ein hervorragendes Turnierwochenende organisiert. Die Verpflegung war perfekt, der Zeitplan durchdacht und die Gastgebenden wie gewohnt herzlich und gut gelaunt. Viel zu lange waren wir nicht in Münster bei einem Turnier. Vielen Dank für das tolle Wochenende! Natürlich auch Gratulation an alle Deutschen Doppelmeister*innen und alle Gewinner*innen der Westfalen Open. Wir versprechen: Wir trainieren wieder mehr Doppel und kämpfen im kommenden Jahr hoffentlich wieder um die Platzierungen mit!