Mit zwei Medaillen kehren die Spieler*in der Füchse Berlin in die Hauptstadt zurück. Michael Neutzsch konnte sich die Bronzemedaille im Herren Einzel sichern und Franziska Ottrembka musste sich nur Anna Hubert, der alten und neuen deutschen Meisterin, geschlagen geben.
Am Samstagmorgen machten sich sechs Füchse auf den Weg ins nahe gelegene Wolfsburg um bei der Deutschen Meisterschaft im Crossminton dabei zu sein. Vier der Füchse traten dann auch in den verschiedenen Kategorien gegen die besten deutschen Spieler*innen an.
Unterstütz von ihrer Mutter Mirelle trat Antonia – unser Jungfuchs – in der Kategorie der unter 16-jährigen an. Bei ihrer ersten deutschen Meisterschaft kämpfte sie im ersten Spiel mit ihren Nerven und verlor den ersten Satz recht deutlich. Danach lief es aber besser, auch wenn sie den zweiten Satz und das Match verlor. In den weiteren Spielen konnte sie ihre Leistung deutlich steigern und zeigte tolle Schläge. Auch wenn sie sich in den restlichen Spielen geschlagen geben musste, konnte man eine gute Entwicklung bei ihr sehen. Das Fazit für die Jüngste im Bunde muss sein, dass sie stolz auf ihre Leistung sein kann und sie mit vielen neuen Erfahrung nach Hause fährt.
In der Damen Division traten gleich zwei Fähen an. Leider waren beide Berliner Damen in einer Gruppe und mussten gleich im ersten Spiel gegeneinander antreten. Im Füchse Duell konnte sich Franzi durchsetzen und schlug die zweite Berliner Dame Mary mit 2:0. Im Duell mit der ehemaligen deutschen Meisterin Andrea Horn konnte Mary ein Ausrufezeichen setzten und gewann gleich den ersten Satz, musste sich aber dann nach hartem Kampf in drei Sätzen geschlagen geben. Somit war nach dem zweiten Spiel klar, dass sie die Gruppe nicht überstehen würde. Für das letzte Spiel konnte sie sich aber noch einmal richtig gut motivieren und verabschiedete sich mit einem Sieg aus dem Turnier. Die spielerische Entwicklung von Mary zeigt ebenfalls nach oben und wir sind gespannt auf die weiteren Turniere der immer noch jungen Berlinerin.
Franziska Ottrembka konnte neben dem Spiel gegen die Mannschaftskollegin auch die anderen Begegnungen in der Gruppe gewinnen und zog souverän direkt ins Halbfinale ein. Dort spielte sie das erste Mal gegen die starke Hamburgerin Patricia Arendarski. Nach nervösem Auftakt und verlorenem ersten Satz, konnte sich Franzi in einem sehr intensiven Spiel am Schluss dann doch ins Finale spielen. Dort wartete die amtierende Deutsche Meisterin auf die Berlinerin. Franzi konnte gegen Anna den ersten Satz knapp mit 17:15 gewinnen. Doch dann wurde Anna immer stärker, gewann den zweiten und auch den dritten Satz und konnte ihren Titel verteidigen. Alles in allem wäre vielleicht mehr drin gewesen, aber Franziska kann mit dem Vizetitel durchaus zufrieden sein.
Eine Überraschung gelang dem Fuchs im Korb. Der an Nummer zwei gesetzte Michael Neutzsch überstand souverän seine Gruppe als erster, obwohl er in den ersten beiden Spielen mit seiner Nervosität oder frühen Startzeit zu kämpfen hatte. Im Viertelfinale hatte er es dann zum wiederholten Male mit dem starken Maximilian Franke aus Hessisch Oldendorf zu tun, den er besiegen konnte. Am Sonntagmorgen stand dann das Viertelfinale gegen den Vizemeister aus dem Vorjahr, Adrian Lutz aus Münster, an. In einem Dreisatzkrimi konnte sich Micha durchsetzen und hatte so bereits Bronze sicher. Im Halbfinale stand Micha dem amtierenden Europameister gegenüber. David Zimmermanns musste sein bestes Crossminton zeigen um den Reinickendorfer in einem Marathonmatch zu schlagen. So blieb für Micha die Bronzemedaille und die Erkenntnis das er in der deutschen Spitzengruppe angekommen ist.
Neben den persönlichen Erfolgen der Füchse lässt sich sagen, dass wir ein durchaus gelungenes Turnier besucht haben. Die Wobspeeders, unter der Organisation von Björn Friemelt, haben ein wunderbares Turnier veranstaltet, dass sogar auf dem Sportsender des DOSB (sportdeutschland.tv) zu sehen war. Wir sagen Danke und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr oder im Juni beim Fuschsbau Multicourt Cup – ausgerichtet von den Füchsen höchstpersönlich.